Die Mühlhofer Funkenhexen

Die Funkengilde der Funkenhexen wurde 1977 gegründet und hat seit der Fasnet 1987 eine Maskengruppe. Sie pflegen das schöne und alte Brauchtum des Funkenfeuers am Sonntag nach der Fasnet, das den Überlieferungen nach auf die Winteraustreibung und die Hexenverbrennungen zurückgeht. Die Funkenhexen ziehen Häs und Maske erst aus, wenn unter großem Wehklagen die Hexe auf dem Funken verbrannt ist. Das Häs selbst ist ganz auf den Aufbau des Funkens abgestimmt. Die gelbe Schürze stellt das Stroh dar, der bunte Rock das Auffüllmaterial, die braune Bluse symbolisiert die Holzbüschel. Das Gesicht der Hexe ist schmerzverzerrt, denn auf der Stirn züngeln schon die Flammen empor. Das Kopftuch ist schwarz mit weißen Punkten und stellt den Nachthimmel mit Schneeflocken dar.
Die Holzmasken der Funkenhexen schnitzt Willi Pfaff aus Schonach. Ihr Narrenruf lautet: FUNKEGLUET - ALLWEIL GUET